ENGAGEMENT
Manche Dinge sind für Unternehmen nicht verpflichtend. Aber wir sind der Auffassung, es ist geboten, sie als Unternehmen dennoch zu tun. Zum Beispiel etwas an die Gesellschaft zurückzugeben, die die Rahmenbedingungen für unser erfolgreiches Arbeiten schafft.


Was uns
Freude macht
Wir lieben unseren Nachwuchs, dessen Tun für unser aller Zukunft entscheidend sein wird. Deshalb engagieren wir uns zum Beispiel mit der Initiative „WAGNER for kids“ für Erziehung und Ausbildung. Und unterstützen Kindergärten, Schulen und Hochschulen. Weil es uns Freude bereitet, an die jüngeren Generationen etwas zurückgeben.


Girls‘ Day 2025: „Ich werde Chefin!“
Der „Girls’ Day“ ist ein einmal im Jahr stattfindender Aktionstag, der Mädchen und jungen Frauen die Möglichkeit gibt, sich bei Unternehmen und Institutionen über sogenannte „Männerberufe“ zu informieren. Fünf Mädchen im Alter von elf bis vierzehn Jahren sind der Einladung zum „Girls‘ Day 2025“ gefolgt. Unter dem Motto „Ich werde Chefin!“ bot WAGNER den Schülerinnen die Möglichkeit, an diesem Tag das gesamte Unternehmen kennenzulernen – und mit anzupacken.
Dabei erhielten sie auch spannende Einblicke in vermeintliche „Männer-Domänen“ wie Produktion, Montage und Logistik. Vermeintliche – denn bei WAGNER gibt es die nicht: Der Frauenanteil bei den rund 200 Mitarbeitenden der drei WAGNER-Werke liegt bei fünfzig Prozent, in Ausbildung und Führungspositionen ist er ebenso hoch. Und auch die Chefin ist eine Frau: Ellen Wagner leitet gemeinsam mit ihrem Bruder Ulrich das Unternehmen in zweiter Generation.
Die erst kürzlich zur „Frau des Jahres“ gekürte Geschäftsführerin beantwortete den „Girls“ beim Aktionstag ihre Fragen zum Thema „Wie wird man eigentlich Chefin?“ und „Was macht man da überhaupt?“. Das kam gut an: Die 13-jährige Mina kann sich jetzt auch vorstellen, einmal einen „Männerberuf“ zu ergreifen – und Chefin zu werden: „Also, ich fand den Girls’ Day bei WAGNER echt cool! Ellen Wagner hat uns viel über ihren Weg erzählt und wie sie Geschäftsführerin geworden ist. Es war total inspirierend zu hören, dass Frauen richtig viel bewegen können. Wir haben darüber gesprochen, dass es wichtig ist, dass mehr Frauen in technischen Berufen und in Führungspositionen arbeiten. Das fand ich total motivierend, weil man gesehen hat, dass das möglich ist – und dass Mädchen das genauso gut können wie Jungs!“


Cooles “Pop-up-Basecamp“
Unter dem Motto „Komm rein und komm weiter!“ bietet die „JobXpedition 2024“, eine Initiative der ALMI (Arbeitsgemeinschaft Lahrer Mittelständischer Industrieunternehmen) allen Ausbildungssuchenden eine einzigartige Gelegenheit zur Berufsorientierung. Das außergewöhnliche Konzept: Ein cooles „Pop-up-Basecamp“ mitten in der Lahrer Innenstadt diente als Ort der ungezwungenen Begegnung, der Beratung und des Austauschs.
Im „jobX-Basecamp“ in bester City-Lage waren WAGNER und weitere sieben ALMI-Betriebe mit zahlreichen Aktionen über einen Zeitraum von drei Monaten präsent. Alle mit dem Ziel, jungen Menschen bei der Orientierung im „Ausbildungs-Dschungel“ zur Seite zu stehen und ihnen insgesamt 25 Ausbildungsberufe mit besten Zukunftschancen im technischen und kaufmännischen Bereich vorzustellen.
Auch für die Vergabe von Praktikumsplätzen wurde ein neues Konzept entwickelt: Während der Öffnungszeiten des Basecamps, z. B. im Anschluss an die Berufsberatung, aber auch rund um die Uhr, können die Jugendlichen mit nur drei Klicks auf der Website der „JobXpedition“ einen Praktikumsplatz buchen. Also kein langes Suchen nach einem Praktikumsbetrieb, kein komplizierter Bewerbungsprozess, große Chancen auf Erfolg – und beste Aussichten auf eine qualifizierte duale Ausbildung im Wunschberuf!


Konsequentes Innovationsmanagement durch Kaizen
Auch beim zweiten Kaizen-Workshop mit Studierenden der Hochschule Offenburg konnten die Teilnehmenden unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Andreas Friedel ihre Ideen in mehreren Unternehmensbereichen der WAGNER-Werke praxisbezogen nach dem Kaizen-Prinzip entwickeln und umsetzen. So fanden die angehenden Wirtschaftsingenieure- und Ingenieurinnen intelligente Lösungen für die Neugestaltung der Versandarbeitsplätze.
Nach der Devise „Mit wenig Aufwand optimale Ergebnisse erzielen“ analysierten die Studierenden gemeinsam mit den Lean-Management-Experten von WAGNER zunächst die Ist-Situation, entwickelten ein Soll-Konzept und stellten anschließend mittels Cardboard-Engineering Dummie-Arbeitsplätze im Maßstab 1:1 her. So konnten bereits vor dem endgültigen Umbau die Arbeitsabläufe vor Ort getestet und weiter optimiert werden. Lean Manager Simon Schwab zeigte sich beeindruckt von den kreativen Verbesserungsideen der Studierenden beim Kaizen-Workshop: „Sie haben großartige Arbeit beim Innovationsmanagement geleistet, die uns allen neue Impulse und frische Inspirationen für die Verschlankung unserer Betriebsabläufe gebracht haben. Das Schöne daran: Es bleibt nicht nur bei theoretischen Lösungs-Konzeptionierungen, sondern wir werden den Umbau der Arbeitsplätze und die Optimierung der Prozessgestaltung zeitnah im Unternehmen umsetzen.“


Weltmeister: „The School“
Dieses Projekt finden wir richtig gut! Deshalb unterstützen wir „The School“. Diese Tanzschule in unserer Nachbarstadt Offenburg ist nicht nur ein Ort, an dem man verschiedene Tanzstile aus dem HipHop-Bereich erlernen kann, sondern auch eine Gemeinschaft, die junge Menschen fördert, inspiriert und zusammenbringt. Seit fast 10 Jahren verfolgen die Gründer Denis Craciun und Sebastian Falk ihre Vision.
Sie bieten Kindern und Jugendlichen einen Zufluchtsort, an dem sie sich wohlfühlen, ihr Talent ausprobieren dürfen und ihrer Leidenschaft nachgehen können. Mittlerweile steht hinter „The School“ ein Team aus sieben professionellen Tänzern, die nicht nur als Lehrer, sondern auch als Mentoren und Vorbilder fungieren. Sie vermitteln den Schülern die technischen und künstlerischen Aspekte des Tanzens, aber auch Werte wie Respekt, Disziplin und Teamwork. Darüber hinaus fördern sie den Nachwuchs, indem sie interessierten Schülern Praktika, Auftritte und Wettkampf-Teilnahmen anbieten. Mit Erfolg: In der Kategorie „Unter 16 HipHop“ wurde „The School“ Weltmeister bei der „World Streetdance Championship 2023“ in Blackpool! Und auch eine zweite Schülergruppe sowie die erwachsenen Tänzer überzeugten beim „Weltmeister-Battle“ und konnten sich über vordere Plätze freuen.


Kaizen mit klugen Köpfen
Niemand sollte sich mit dem zufrieden geben, was „immer schon so war“. Denn immer und überall gibt es Verbesserungspotenziale zu entdecken. Darauf basiert das japanische Kaizen-Prinzip. Übersetzt bedeutet Kaizen „Veränderung zum Besseren“. Wie die praktische Umsetzung in einem produzierenden Unternehmen aussehen kann, haben Studierende der Hochschule Offenburg in den WAGNER-Werken bei einem Kaizen-Workshop eindrucksvoll bewiesen.
Das Außergewöhnliche daran: Es ging nicht nur um „graue Theorie“, sondern um konkrete Änderungen der Betriebsabläufe. Unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Andreas Friedel konnten die angehenden Wirtschaftsingenieurinnen und Wirtschaftsingenieure ihre Ideen in drei unterschiedlichen Unternehmensbereichen praxisbezogen nach dem Kaizen-Prinzip entwickeln und umsetzen. Der Kaizen-Workshop bei WAGNER hat für alle Beteiligten nicht nur neue Erfahrungen und Erkenntnisse gebracht, sondern auch viel Freude an der konstruktiven Zusammenarbeit. Und: Alle Workshop-Teilnehmer haben die Chance auf spannende Praktika im Rahmen des Praxissemesters, aktuelle Themen für eine Bachelor-Thesis und nach ihrem Abschluss auf einen vielseitigen Arbeitsplatz bei Wagner!


Berufsorientierung mit Spaß und Elan
In den WAGNER-Werken in Lahr wird eine Vielzahl praktischer und gut gestalteter Produkte entwickelt, gefertigt und an Kunden in aller Welt versandt, beispielsweise Möbelzubehör, Türstopper, Pflanzenroller und Transporthilfen. Aber wie sind eigentlich die internen Abläufe in einem Unternehmen der Konsumgüterindustrie? Und welche Ausbildungsberufe und Job-Möglichkeiten werden geboten?
Im Rahmen seines Engagements zur Berufsorientierung lud WAGNER junge Menschen aus dem Evangelischen Kinder- und Jugendhilfezentrum Dinglingen e.V., Dinglinger Haus, zu einem Informationsbesuch ein und gab ihnen Antworten auf diese und viele weitere Fragen.
Start war im blauen WAGNER-Werk II. Im Logistikzentrum erklärten Geschäftsführerin Ellen Wagner, Werksleiter Dumitru Bejinariu, Lagerlogistiker Ezequiel Möhring und Alexander Wagner, Auszubildender zur Fachkraft für Lagerlogistik, wie Wareneingang, Qualitätskontrolle, fachgerechte Lagerung, Kommissionierung und Warenausgang funktionieren. Anschließend, in der Montagestraße für Transportroller, durften die Jugendlichen mit viel Spaß und Elan selbst zur Tat schreiten und Tragflächen mit dem WAGNER-Logo bedrucken, Info-Aufkleber anbringen und Rollen vormontieren.
Im WAGNER-Werk I ging es um den Beruf des Verfahrensmechanikers für Kunststoff- und Kautschuktechnik. Produktionsleiter Maik Paepke gewährte den Schülerinnen und Schülern spannende Einblicke in die Funktionsweise moderner Spritzgussmaschinen mit Robotereinheiten, in das Testlabor, wo Prototypen im 3-D-Drucker entstehen und in die Endmontage mit voll- und halbautomatischen Spezialmaschinen. Den Abschluss der Informationsveranstaltung bildete eine Fragestunde im Ausstellungsraum, wo die jugendlichen Teilnehmer die Möglichkeit nutzten, noch mehr über die Chancen einer Ausbildung bei WAGNER zu erfahren.


Tolles Team!
„Die Wagner System GmbH ist in beispielgebender Weise bei der Beschäftigung schwerbehinderter Menschen ihrer sozialpolitischen Verantwortung gerecht geworden“, so lautet die Begründung der Jury des KVJS (Kommunalverband für Jugend und Soziales Baden-Württemberg) zur Auszeichnung mit dem Inklusionspreis „Behindertenfreundlicher Arbeitgeber“.
Seit vielen Jahren tragen Menschen mit Behinderung zum Erfolg des Unternehmens bei, jeder auf seine ganz besondere Weise. Denn bei Wagner gehört soziales Engagement ganz selbstverständlich zur Unternehmenskultur. So versteht man hier unter „Inklusion“ nicht nur die Bereitstellung von Praktika und Arbeitsplätzen, sondern die Schaffung neuer Perspektiven in einem erfüllten Berufsumfeld, das der Vielfalt der Begabungen behinderter Menschen entspricht. Unterstützt wird Wagner dabei vom Integrationsfachdienst (IFD), der passende Mitarbeiter vorschlägt und begleitet.
Für Geschäftsführerin Ellen Wagner eine ideale Partnerschaft: „Der IFD macht eine großartige Arbeit. Seine Aufgabe ist es, die Beschäftigung schwerbehinderter Menschen zu sichern und zu fördern. Die engagierten Mitarbeiter des IFD besuchen uns regelmäßig und stehen uns und unseren schwerbehinderten Mitarbeitern stets mit Rat und Tat zur Seite.“
Menschen mit Handicaps werden bei allen Tätigkeiten als gleichberechtigte Kollegen in das Wagner-Team integriert und von Anfang an intensiv und individuell gefördert, jeder auf ganz persönliche Weise – Integration und Inklusion gehen hier Hand in Hand. Das erfreuliche Resultat: Gemeinsamkeit und gegenseitiger Respekt schaffen Normalität und fördern Selbstwertgefühl und Eigenständigkeit der behinderten Kollegen.


Kunterbunte Graffiti-Kunst
Es ging bunt, fröhlich und ausgelassen zu beim Kreativ-Workshop „Graffiti-Kunst auf der Landesgartenschau Lahr 2018“, zu dem „WAGNER for kids“ beim Lahrer Sommerferienprogramm eingeladen hatte. Der Einladung zum Kreativ-Workshop waren zwanzig Mädchen und Jungen zwischen zehn und fünfzehn Jahren gefolgt.
Auf dem Gelände hinter dem historischen Dampfzug beim „Treffpunkt Baden-Württemberg“ standen Pflanzenroller und mobile Pflanzboxen von Wagner bereit, die von den Kindern üppig mit Blumen, Kräutern und Gräsern bepflanzt wurden. Im Anschluss an die Bepflanzung trat der Spray-Artist David Rich in Aktion. Er erklärte den Workshop-Teilnehmern, wo und wie man sprühen darf, gab wertvolle Tipps und, unterstützt vom „WAGNER for kids“-Team, Hilfestellung beim Gestalten der Roller und Pflanzboxen. Dass die Kinder und Jugendlichen mit Spaß und Ehrgeiz bei der Sache waren, zeigten die farbenprächtigen Ergebnisse.
Zum Abschluss des Workshops erhielten alle Teilnehmer eine persönliche Kreativ-Urkunde sowie ihren kunstvoll besprühten „Graffiti-Roller“ als Andenken an einen inspirierenden Nachmittag auf der Landesgartenschau. Sehenswert: Die bunten „GreenBOXen“ von Wagner mit der Graffiti-Kunst der kreativen Kids sind ab sofort auf dem Areal hinter dem Dampfzug ausgestellt und bereichern die Landesgartenschau um eine weitere Attraktion.